Als die spielerisch bessere Mannschaft machten sich die TSG-Buben das Siegen aber selbst schwer. Obwohl die Spielzüge klappten und zu einer Reihen von Treffern führten, wurden diese Mittel nach dem Wechsel nicht mehr eingesetzt. Eine schnelle 5:1-Führung ließ einen lockeren Nachmittag erwarten, doch die Gastgeber, die ihre Stärken auf den Außen und am Kreis hatten, fanden besser ins Spiel, schafften den Anschluss und konnten das Geschehen ab dem 8:6 offen gestalten. Das lag auch daran, dass in der ruppigen Partie Zeitstrafen lediglich gegen die TSG verhängt wurden und viele Fouls der Gastgeber ungeahndet blieben. Dies war wieder einmal der Fall, als Rene Nickolay hart attackiert wurde, die Pfeife des Schiedsrichters aber einmal mehr stumm blieb. Der ließ sich zu einem Revanchefoul hinreißen; das sah der Unparteiische natürlich und zeigte völlig berechtigt die Rote Karte. In der Unterzahl gelangen aber zwei Gegenstoßtore zum 17:15, und die Partie schien entschieden, als der Vorsprung beim 21:17 auf vier Tore angewachsen war. Allerdings fehlte in der Schlussphase die Wurfkraft Nickolays. Zudem waren die Jungs stehend k.o. und leisteten sich Ballverluste nach technischen Fehlern. Die JSG Wallstadt verkürzte auf 21:20, doch Bürgel stemmte sich mit Macht gegen den drohenden Ausgleich und rettete den Vorsprung über die Zeit.
Matchwinner waren diesmal Marvin Hoppenstaedt, der eine Vielzahl klarster Chancen der Gastgeber vereitelte, sowie Patrik Käseberg, der mit seinen Gegenstoßtreffern zur rechten Zeit für die Führung sorgte. Ansonsten zeigte die Mannschaft eine geschlossen starke Leistung. Sie überzeugte vor allen Dingen kämpferisch in der Abwehr.
Es spielten: Marvin Hoppenstaedt; Max Ruda, Felix Ratzke (2), Nils Lenort (4/1), Jan Jöckel, Arne Logisch (5), Rene Nickolay (3/1), Henry Seifert (2), Patrik Käseberg (3), Steven Frank, Stephan Denhard (1), Patrick Gran (1).