In der Abwehr wurde nicht gearbeitet, das schnelle Spiel nach vorne funktionierte nicht, im Angriff war kein durchdachtes Spiel erkennbar, und reihenweise wurden klarste Torchancen nicht genutzt. So wunderte es nicht, dass es gegen diesen schwachen Gegner zur Halbzeit nur zu einem 13:13 Unentschieden reichte.  Erst anfangs der zweiten 30 Minuten fand die TSG besser in Spiel – in der Abwehr wurde endlich konzentriert zugeschoben und einander geholfen. Die daraus resultierenden Gegenstöße wurden sicher verwandelt, so daß man sich bis zur 52 Minute auf 28:21 absetzen konnte. Wer nun dachte, das Spiel sei entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Anstatt besonnen weiter zu spielen, fing man plötzlich an wild über das Spielfeld zu rennen und dem Gegner die Bälle direkt in die Arme zu werfen. Diese Einladung zu Tempogegenstößen nahmen die Gastgeber gerne an und kamen binnen weniger Minuten zu einem 27:28. Sebastian Marten war es 10 Sekunden vor Schluß vorbehalten mit seinem dritten Treffer den schmeichelhaften Endstand herzustellen. In einer schwachen Mannschaft konnte lediglich Boris Wolf mit 11/2 Treffern überzeugen, der Rest sollte bis zum Rundenauftakt in Wächtersbach noch eine Schippe drauf legen, wenn man dort eine Chance haben möchte.

Die weiteren Treffer erzielten Naglik 5, Nubert 4, Burkhardt 2, Lenort 2/1, Thomas und Drosdek je 1.