Im letzten Spiel in diesem Jahr konnte die Damen nicht an die bisherigen guten Heimspielleistungen anknüpfen. Es mangelte an der notwendigen Lauf- und Einsatzbereitschaft und es fehlte die Abstimmung in der Abwehr. Zu dem hatten auch unsere Torfrauen nicht ihren besten Tag und waren nicht der gewohnte Rückhalt. Schnell geriet unsere Mannschaft in Rückstand (1:5). Auch eine Auszeit und eine Manndeckung gegen die gefährliche gegnerische Linkshalbe brachten nicht den gewünschten Erfolg. Die Unsicherheit in der Abwehr setzte sich auch im Angriff fort und es blieben selbst beste Wurfchancen ungenutzt. Die SG Hainburg nutzte konsequent die Fehler unserer Mannschaft aus und erspielte sich bis zur Pause den bereits entscheidenden 9-Tore-Vorsprung (7:16).

In der zweiten Halbzeit gelang es zwar die Abwehr zu stabilisieren und den gegnerischen Spielfluß mit einer defensiven 5:1-Deckung zu stören, aber im Angriff blieben erneut gute Torchancen ungenutzt und viele technische Fehler verhinderten ein besseres Ergebnis. Auch haderte man oft mit dem Schiedsrichter, der insbesondere das Zeitspiel sehr unterschiedlich auslegte. Es wäre aber zu leicht, dem Schiedsrichter die Schuld für die Niederlage zu zuschieben. Die hohe 13:22 Niederlage hatte man am Ende selbst zu verantworten. Einzig die reaktivierte Kathrin Heber zeigte im Angriff eine ansprechende Leistung. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto schließt man zwar die Vorrunde ab, aber die gezeigte Leistung läßt Erinnerungen an die schwache Rückrunde in der letzten Saison wach werden.

Spielerinnen: Melanie Bartel, Silvia Elbert; Petra Ballof 1, Nadine Brehm 1, Bettina Fenn, Kathrin Heber 3, Jana Jacob, Simone Jahn 2/2, Karin Kaiser 1, Sandra Lommatzsch 2 und Nicole Lorenz 3.