Nachdem der Versuch mit Tobias Drews als Trainer nicht zur Zufriedenheit der TSG-Verantwortlichen lief, suchten die einen Nachfolger, und dem Anforderungsprofil entsprach Klaus Bastian, der zudem gerade frei war. Dennoch dauerte es eine Weile, bis die Verpflichtung in trockenen Tüchern war, weil die mittelfristigen Ziele abgesteckt werden mussten. „Wir wollen, dass Klaus Bastian die Mannschaft zunächst einmal im vorderen Mittelfeld etabliert und damit das Feld bestellt für unseren talentierten Nachwuchs. Mit dem soll dann die Landesliga in Angriff genommen werden“, umschreibt Abteilungsleiter Hans Kaiser die Ziele der TSG.

Inzwischen hat die Mannschaft eine Woche unter Bastian trainiert und mit einer jungen Formation auch schon den ersten Test bestritten. Gegen den TV Michelbach, immerhin Tabellendritter der Bezirksliga A Spessart-Odenwald, gab es nach einer ordentlichen Leistung einen klaren 39:28-Sieg, und das ohne die Routiniers Nowinski, Deichmann, Drosdek und Vrabel. „Was die Zuschauer heute gesehen haben ist das, womit ich in Zukunft arbeiten muss. Dazu kommen schon jetzt die Spieler, die in der kommenden Runde in der A-Jugend zum Einsatz kommen, doch auch die Oldies brauche ich, um das Zusammenspiel zu forcieren“, beschreibt der neue „alte“ Trainer seine Vorstellungen. Ob sich der Amtswechsel schon beim Derby gegen die Regionalliga-Reserve der HSG Nieder-Roden zählbar messen lässt bleibt abzuwarten. Die Partie, die Anfang Dezember abgesetzt wurde, wird nun am Samstag um 19.30 Uhr in der Bürgeler Sporthalle an der Jahnstraße nachgeholt.