Die Abwehr ist und bleibt das absolute Sorgenkind der TSG. Selbst eine Mannschaft wie Bleichenbach, die gewiss nicht über großen Spielwitz und hervorragende spielerischen Mittel verfügt, ist in der Lage über 30 Treffer gegen Bürgel zu erzielen. Da ist einerseits ein schwaches Rückzugverhalten, andererseits stimmt die Absprache unter den Mitspielern nicht. Immerhin läuft die Angriffsmaschinerie weitgehend rund, und so können die Lücken in der Abwehr zumindest gegen die "Kellerkinder" kaschiert werden. Knappe zehn Minuten sah es so aus, als ob die TSG wieder einmal einen klaren Sieg einfahren könnte, denn zu diesem Zeitpunkt hatte die Bastian-Truppe die Nase mit 10:6 vorne. In der Folge häuften sich aber Fehler im Angriff, die Abschlüsse waren nicht mehr so sicher, und so boten sich den Gästen vermehrt Chancen. Die schafften dann auch den Ausgleich zum 12:12 und 13:13, wirklichen Grund zur Sorge gab es jedoch nicht, denn die TSG konnte scheinbar nach Belieben zulegen. So plätscherte die Partie nach dem Wechsel bei Führungen von zwei, drei, teilweise sogar vier Treffern vor sich hin. Beim 33:29 schien die Partie wenige Minuten vor dem Ende gelaufen. Die Gäste kamen aber beim 33:32 nochmals auf Tuchfühlung, und tatsächlich musste die Bastian-Truppe hier sowie beim 35:34 um den Sieg bangen.
Es spielten: Peter Vrabel, Kai Siegordner; Robert Nowinski (4), Boris Wolf (8/1), Sven Lenort (4/2), Sebastian Marten (2), Tim Geyer (3), Andreas Nubert (3), Philipp Thomas, Claudius Deichmann (12).
Schiedsrichter: Treutler/Molkenthin (Bischofsheim)
Siebenmeter: 4/3 – 3/3 Zeitstrafen: 6 – 4