das 22:22-Remis im Derby zwischen der TS Steinheim und dem TV Kesselstadt beobachtet und sich eine lange Siegesfeier gegönnt. „In sofern darf man den Sieg nicht überbewerten, auch wenn unsere Mannschaft ein für ihre Verhältnisse gutes Spiel abgeliefert hat“, hielt TSG-Trainer Klaus Bastian den Ball flach, auch wenn mit Deichmann, Nubert und Lenort drei wichtige Akteure fehlten.

Wirklich gute Leistungen boten schon beinahe gewohnt Robert Nowinski, der zehn Treffer erzielte, sowie Peter Vrabel, der seinen Vorderleuten erneut den Rücken stärkte. Die übrigen Akteure gefielen mit soliden Leistungen und trugen ihren Teil zum guten Gelingen bei. Das Geschehen verlief vor der Pause bei immer knappen Zwischenständen total ausgeglichen, und daran änderte sich auch im zweiten Abschnitt zunächst nichts. Erst als sich die lange Nacht bei den Rodgauern bemerkbar machte und die Führung der TSG von 19:18 auf 25:19 anwuchs, ließen die Gastgeber nach. Hier war großer Kampf gefragt, und den wollten und konnten die Schützlinge von Christian Seliger nicht mehr bieten. Am Ende stand ein 30:26-Erfolg, der völlig verdient an die richtige Adresse ging und die TSG lauthals jubeln ließ, den Favoriten aber nicht im geringsten schmerzte, weil die Meisterschaft schon zuvor in trockenen Tüchern war.

TSG Bürgel: Peter Vrabel, Björn Bahlmann; Sebastian Marten (3), Martin Drosdek (3), Tim Geyer (4), Robert Nowinski (10/1), Boris Wolf (6), Marius Finger, Jan Stoyhe (3), Chris Mohr (1), Philipp Thomas.

Schiedsrichter: Roos/Schubert (Bleichenbach)        Zuschauer: 100

Siebenmeter: 4/2 – 1/1                                     Zeitstrafen: 3 – 1