In der ersten Halbzeit ließen sich die Schwächen mit der großen Nervosität erklären, mit zunehmender Dauer schienen die Schwarz-Schützlinge aber zu ihrer Stärke zu finden. Ihre beste, allerdings nur kurze, Phase hatte die TSG direkt nach Wiederbeginn, als sie endlich einmal sicher in der Abwehr stand und ihre spielerischen Mittel einsetzte. Binnen weniger Minuten setzte sie sich von 10:9 auf 13:9 ab und schienen Spiel und Gegner in den Griff zu bekommen. Doch anstatt das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, machte Bürgel weiter Dampf, leistete sich dabei schwache Abschlüsse und Ballverluste durch technische Fehler. Die Folge war der baldige Ausgleich zum 16:16 und wieder Zittern und Bangen. Entschieden wurde die Partie, als Griesheim nach dem 19:18 vier Tore in Folge erzielte und wenige Minuten vor dem Ende ein 19:22 vorlegte. Am Ende reichte es nur zum Anschluss, obwohl Griesheim mit nur drei Spielern auf dem Feld noch einmal den Ball abgab und noch sieben Sekunden zum möglichen Ausgleich blieben.
Es spielten: Sebastian Brehmer; Pascal Heeg (1/1), Nils Lenort (3), Patrik Käseberg (4), Stephan Denhard (5), Yannick Grotemeyer (3), Rene Nickolay (5/1), Nicolas Mohr, Andreas Hain, Jan Jöckel.
Schiedsrichter: Gorzawski/Günther (Götzenhain/Büdingen) Zuschauer: 120
Siebenmeter: 4/2 – 7/4 Zeitstrafen: 4 – 7