Die Mannschaft startete zerfahren in das Spiel ohne die nötige Konzentration. In der Abwehr war man nicht konsequent genug. Ballgewinne konnte man nicht in Tore ummünzen oder scheiterte unglücklich an Pfosten und Latte. Einzig allein Lisa Blümel im Tor zeigte sich einigermaßen Normalform. Sie hielt einige schöne Bälle, doch selbst die Abpraller landeten nicht in den Händen der TSG-Mädels. Erst als man die Abwehr auf 5:1 umstellte, stand diese sicherer. Im Angriff blieb das Glück weiter aus und somit ging man mit einem 2:10 Rückstand in die Kabine.
Zum Beginn der zweiten Hälfte stellte Trainer Wolf die Abwehr erneut um. Man versuchte es nun mit einer offensiven 3:3-Deckung. Die Umstellung zeigte sofort Wirkung. Die Chancen wurden aber auch im zweiten Abschnitt teilweise leichtfertig vergeben. Zwar konnte man die zweite Hälfte knapper gestallten, doch war dieser Rückstand an diesem Tag nicht mehr aufzuholen. Erschwerend kam hinzu, das Elina Specht in der 39 Minute mit der dritten Zeitstrafe vom Platz gestellt wurde. Am Ende gewann Großauheim gegen eine schwache TSG mit 21:11 (10:2). Doch etwas erfreuliches gab es noch an diesem Tag. Carlotta Baumhöfner erzielte ihr erstes Punktspieltor und auch Meri Mulametovic erzielte nach langer Durststrecke endlich wieder ein Tor.
„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, es war ein rabenschwarzer Sonntag an dem alles schief ging, was nur schief gehen konnte. Zum Glück spielen wir nächstes Wochenende am Samstag. Dann fängt die Saison für uns richtig an!“ fügte Trainer Wolf nach dem Spiel hinzu.Es spielten: Lisa Blümel; Lisa Kaiser (7/2), Elina Specht (1), Fabienne Fleischhacker (1), Carlotta Baumhöfner (1), Meri Mulametovic (1), Michele Roth, Lisa Zink.