Die zweite Halbzeit begann wie die Erste. Nieder Rodens Angriff verbiss sich immer wieder in Bürgels Abwehr und Bürgel nutze diese Chancen aus. Beim 20:11, 21:13 dachten sicherlich schon viele an ein Debakel für die Gäste. Aber Bürgel brachte nicht mehr diese Konsequenz auf den Platz, was aber nicht an den wiederum eingewechselten Spielern und dem Torwartwechsel lag. Vielmehr plätscherte das Spiel nun so vor sich hin, was auch ein kurzes Aufbäumen Nieder Rodens beim Stand von 23:17 nicht änderte. Nieder Roden hatte sicherlich zu diesem Zeitpunkt dann auch schon das Spiel abgehakt und dessen Trainers größte Sorge war, bloß keine 30 Gegentreffer zu bekommen. Lautstark rief er dies seinen Spielern zu. Am Ende stand dann 28:22 für Bürgel auf der Anzeigetafel.
Wieder hat Bürgel gezeigt wie ausgeglichen die Mannschaft ist. Jeder kam zu längeren Spieleinsätzen und fast jeder konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Und auch Trainer Klaus Bastian hatte seine Mannschaft wieder korrekt auf den Gegner eingestellt. So braucht Bürgel sicherlich keinen Gegner zu fürchten.
TSG Bürgel: Sven Stein, Dimi Nastos, Sebastian Marten (1), Martin Drosdek (4), Claudius Deichmann (2), Andi Nubert (3), Boris Wolf (4), Marius Finger, Sven Lenort (1), Jacek Naglik (4), Marco Fischer (2), Jens Kaiser (1), Jan Stoyhe (3), Marcel Vogt (3/2).
Siebenmeter: 4/2 – 5/5