In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein sehenswertes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Bei wechselnden Führungen konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Die TSG-Mädels kombinierten flüssig, scheiterten aber schon in der Anfangsphase einige Male an der guten Gästetorhüterin. Auch die Bürgeler Abwehr stand meistens sicher, konnte lediglich die quirlige Kreisläuferin der Gäste nicht immer unter Kontrolle bringen.
Beide Teams kamen wie verwandelt aus der Kabine; von Laufspiel keine Spur mehr, offenbar hatte die erste Halbzeit zu viel Kraft gekostet. Zwar arbeitete die Abwehr der Gastgeberinnen weiterhin effektiv, ließ nur noch fünf Tore der Auheimerinnen zu. Die aber reichten den Gästen zum Sieg, denn auf Bürgeler Seite lief vorne überhaupt nichts mehr zusammen, die wenigen Torchancen wurden teilweise kläglich vergeben.
"Mit nur einem Tor in einer Halbzeit kann man gegen den Tabellenführer nicht gewinnen. Schade, dass die Mädchen nicht an die Superleistung der ersten Halbzeit anknüpfen konnten, sonst wäre heute eine Überraschung möglich gewesen," zog Trainerin Siggi Stih ein abschließendes Fazit.