Trainer Klaus Bastian schickte die jungen Wilden zu Beginn auf das Parkett. Das Deckungsverhalten war grundsätzlich in Ordnung, da Martin Drosdek zumindest in der Abwehr eingesetzt wurde und im Angriff für Sven Lennort das Feld räumen musste. Nur Bürgels Offensive kam nicht richtig in Fahrt. Bis zum 7:7 war das Spiel ausgeglichen. Zu viele gute Torchancen wurden leichtfertig vergeben. Frische Spieler wurden auf das Feld geschickt, und dies zeigte Wirkung. Die Abwehr stand nun noch kompakter und ließ bis zur Halbzeit nur noch einen Gegentreffer zu. Beim Spielstand 8:13 gingen die Teams in die Kabine.

 

Die zweite Halbzeit begann Bürgel sehr konzentriert. Schnell setzte man sich auf 10:19 ab und zeigte dem Gegner seine Grenzen auf. Nun konnte Trainer Klaus Bastian viel wechseln, ausprobieren und jedem seine Spielanteile geben. Einen Bruch im Spiel der Bürgeler verursachte dies nicht. 14:23, 18:28, 20:30, zu harmlos war der Gegner. Einziges Manko der 2. Halbzeit war die Abwehr Bürgels. Beim Endstand von 24:35 hat Bürgel in der zweiten Spielhälfte 16 Gegentore gefangen. Doppelt so viel wie in der ersten Halbzeit. Es war kein schönes Spiel und Bürgel hat nicht annähernd seine Spielstärke gezeigt, aber gerade diese Spiele gegen die Abstiegskandidaten sind die gefährlichsten. Aber selbst mit dieser Leistung geriet Bürgel zu keiner Phase in Bedrängnis, und hätte das Team die vielen freien Torchancen verwertet, wäre die Marke von 40 Toren locker zu knacken gewesen.

TSG Bürgel: Dimi Nastos, Swen Stein; Martin Drosdek (3), Boris Wolf (8/3), Sebastian Marten (1), Marco Fischer (3), Sven Lenort (4), Jacek Naglik (3), Claudius Deichmann (3), Tim Geyer (2), Andreas Nubert (1), Jens Kaiser (2), Chris Mohr (5)

Siebenmeter: TSG Bürgel: 5/3 – HSG Dreieich: 7/5

Zeitstrafen: TSG Bürgel: 3 – HSG Dreieich: 6