Die TSG startete zunächst etwas zögerlich in die Partie. Die angesetzten Spielzüge konnten leider nicht immer mit einem Torerfolg abgeschlossen werden, aber Bleichenbach hatte zu keinen Zeitpunkt des Spiels eine Chance sich daraus einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Von einem 2:2 setzte sich das Team von Trainer Klaus Bastian weiter auf ein 12:8 und auf ein 18:10 ab. Zu diesem Zeitpunkt agierte die Abwehr weitgehend sicher, profitierte aber mehr von den Ballverlusten und technischen Fehlern des Gegners. Durch vermeidbare Nachlässigkeit kassierte man jedoch noch vier Gegentore und trennte sich somit bei einem Halbzeitstand von 20:14 für Bürgel.
Nach dem Wechsel gelang es der Bürgeler Mannschaft sich durch Tempogegenstöße weiter auf 25:16 abzusetzen. Das Spiel verlor nun aber zunehmend an Spannung, da der Sieger zu diesem Zeitpunkt bereits feststand. Jedoch agierte die Abwehr der Bürgeler Mannschaft immer nachlässiger und so wurde Dimi Nastos von seinen Vordermännern oft im Stich gelassen. Bürgel setzte weiter auf Tempo im Spielverlauf, während Bleichenbach zunehmend die Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr der TSG ausnutzte und den Kreisläufer, sowie die Außenspieler schön in Szene setzen konnte.
Die TSG Bürgel zeigte zwar kein schönes Spiel, aber angesichts von 40 Treffern kann sich die Mannschaft nicht beklagen. Alleine 10 Tore steuerte der starke Jacek Naglik bei. Jedoch muss sich die Abwehr wieder ihrer Stärken besinnen, denn 30 Gegentore gegen einen schwachen Gegner aus Bleichenbach sind eindeutig zu viel.
Es spielten: Dimi Nastos, Kai Siegordner; Claudius Deichmann (6), Boris Wolf (5), Sven Lenort (3/1), Marco Fischer (1), Tim Geyer (2), Jacek Naglik (10), Sebastian Marten (3), Martin Drosdek (4), Chris Mohr (5), Michael Mühlberger (1).