Die TSG-Damen hatten mit dem Gastgeber noch eine Rechnung offen und starteten hoch motiviert und engagiert in diese Partie. Aufbauend auf einer wiederrum sehr stabilen offensiven Abwehr um Sabine Kämnitz  und einer gut aufgelegten Torhüterin Laura Fleischhacker kam der TSG-Express von Beginn an ins Rollen und führte schnell mit 5:0-Toren. Immer wieder gelang es den Damen um Torjägerin Vicki Ebert (13 Tore) die deutlich älteren Spielerinnen des Gastgebers mit Tempohandball und durchdachtem Angriffsspiel in Verlegenheit zu bringen. Die spielerische und konditionelle Überlegenheit münzten die Damen konsequent in Tore um und kamen über 8:2 und 10:4 zur einer verdienten 12:5-Halbzeitführung.






In der zweiten Halbzeit konnte sich der Gastgeber in der Abwehr steigern und die TSG lies die ein oder andere Chance aus, den nie in Gefahr geratenen Sieg noch deutlicher zu gestalten. Clever und routiniert hielten die TSG-Mädels den Gastgeber mit immer mindestens 5 Toren Vorsprung auf Distanz. Letztlich konnte aufgrund einer wiederrum geschlossenen Mannschaftsleistung ein erster deutlicher Auswärtssieg gegen einen unangenehm zu spielenden Gegner verbucht werden. Die Mannschaft verfügt derzeit über ein enormes Selbstvertrauen und steigert sich sowohl in Abwehr als auch Angriff von Spiel zu Spiel. Erstmals in dieser Saison an Bord, die aus dem Urlaub zurückgekehrte Spielführerin Nadine Brehm.  Erwähnenswert ist, dass die Mannschaft trotz zweier gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen (Sandra Lommatzsch und Torhüterin Jenny Guth, die zwei 7-Meter-Würfe parierte) zu keiner Zeit den Faden aus der Hand gab.  Erfreulich auch, dass Hanna Pfeiffer bei Ihrem ersten Einsatz in der Saison 2008/2009 gleich einen Treffer verbuchen konnte. Mit dem nunmehr zweiten Sieg im zweiten Spiel der neuen Saison übernehmen die TSG-Mädels vorrübergehend mit 4:0 Punkten die Tabellenführung in der Bezirksliga A.






Trainer Andreas Schießer meinte nach der Partie: „Die Mannschaft hat heute in den ersten 30 Minuten eine nahezu fehlerfreie Leistung in Abwehr und Angriff gezeigt. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig die Spielstruktur verloren und sind insbesondere auf der linken Angriffsseite am heutigen Tage zu wirkungslos geblieben. Dennoch kontrollierten wir das Geschehen ohne wirklich ernsthaft in Gefahr zu geraten. Mit dem so erworbenen Selbstvertrauen und dem sehr positiven Saisonstart blicke ich positiv in die Zukunft. Auch wenn wir noch immer nicht unsere volle Leistungsstärke entfaltet haben, so sind wir doch auf einem sehr guten Weg und aus meiner Sicht gut gerüstet für die kommenden Aufgaben. Ehe sich die Mannschaft das nächste Mal vor heimischer Kulisse präsentiert, gilt es zunächst die drei ausstehenden Auswärtsspiele erfolgreich zu gestalten. In punkto Einstellung, Leitungsbereitschaft sucht die Mannschaft derzeit Ihres gleichen.“



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Tor: Fleischhacker; Guth



Feld: Ebert (13); Kaiser (3); Kopp (2); Specht (1); Pfeiffer (1); Brehm (1); Lommatzsch (1); Ackermann (1); Walach; Glünz; Kämnitz