Nachdem die Schützlinge von Christian Breiler einen 1:2-Rückstand zu einer 5:2-Führung gedreht hatten, schien der Weg frei für eine entspannte Partie gegen den Tabellenvorletzten. Doch die stellten sich mit einer kompakten Abwehr auf den Gastgeber ein und lieferten dem eine hart umkämpfte Partie. Mit entscheidend für manchen Mangel war der frühe verletzungsbedingte Ausfall von Stephan Denhard. Nicht guter Leistung der Abwehr oder der Torhüter, vielmehr der eklatanten Abschlussschwäche der HSG, war es zu verdanken, dass nach Gleichständen von 6:6 und 9:9 langsam eine Führung erkämpft wurde. Beruhigend war die aber nicht, schon gar nicht nach dem Anschluss zum 15:14. Auch nach dem Wechsel ließ sich der Gast nicht abschütteln, obwohl die TSG nun deutlich höheres Tempo ging. Für die Zuschauer blieb es spannend, weil die TSG allzu oft zu früh abschloss und eine mögliche klare Führung vergab. Selbst nachdem der Vorsprung beim 34:27 auf sieben Treffer angewachsen war, gab es noch keine Entspannung. Durch Manndeckungen gegen Nils Lenort und Timo Kaiser wurden die TSG sogar etwas nervös. Nach dem 35:31 spulte die Breiler-Truppe aber ihr Programm ab und behauptete den erkämpften Sieg.

Es spielten: Julian Dins, Nils Schohl; Stephan Stanco (1), Julian Gathof (1), Timo Kaiser (12/1), Christian Kaiser (2), Rene Nickolay (1), Stephan Denhard, Patrick Käseberg (10), Nils Lenort (5/2), Heiko Hock (6), Lukas Kaiser.