Erstaunt stellten einige aus den Reihen der TSG während des Aufwärmens fest: hier ist ja niemand unter 30! Tja, so vergehen die Jahre, Stefan Scherling (Jahrgang 1976) durfte sich den Titel „Youngster“ gefallen lassen. Aber die Bürgeler „Ü30-Disco“ legte los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und lag nach je drei Treffern von Hieke, Korus und Heinl mit 9:2 vorne. Dann ließ die Abwehrarbeit etwas nach, so dass nicht mehr ganz so viele leichte Gegenstoßtreffer erzielt wurden. Dennoch wurde der Vorsprung auf 19:9 ausgebaut. Nach dem zehnten Treffer der Gäste wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Hälfte wogte das Spiel zunächst hin und her, ehe bei der TSG im Angriff der Faden riss und Limeshain/Altenstadt zum 23:16 drei Treffer in Folge erzielen konnte. Es kamen nun für Brack und Lampe, die zum Pfeifen mussten, Nubert und Izzo in den Bürgeler Rückraum, und letztere zogen wider ein etwas klarer strukturiertes Angriffsspiel auf. So ging die TSG bei 30:20 wieder mit zehn Toren in Führung und ließ das Spiel dann geruhsam ausklingen.
Die jungen Gäste aus Limeshain und Altenstadt wehrten sich wohl nach Kräften, zum Teil deutlich über das Erlaubte hinausgehend. Genutzt hat es ihnen am Ende nichts, obwohl der Schiedsrichter bei seiner so genannten „progressiven Linie“ die Bürgeler Gastgeber klar benachteiligte. Am Ende war es der erhoffte wichtige, weil erst dritte Sieg für „Wollis Resterampe“.
Siegordner, Wolf (n. e.); Hieke (10), Korus (9), A. Nubert (5), Heinl (5), Hofschulte (2), Lampe (2/1), Brack (2/2), F. Scherling (1/1), St. Scherling, Izzo
Betreuer: Christian Ebert