Zu Beginn des Spiels war es vor allem das Abwehrverhalten Bürgels, welches den Weg auf die Siegerstraße ebnete. Gerade die Deckungsmitte, die diesmal aggressiv nach vorne arbeitete, zog dem Gastgeber den Zahn. Nach 20 Minuten kamen die Bruchköbler beim Spielstand von 6:13 gerade mal auf 6 Treffer. Solide spielte die TSG ihr Spiel weiter. Und wäre da nicht die eklatante Abschlussschwäche gewesen, wäre das Halbzeitergebnis wesentlich deutlicher ausgefallen. So trennten sich die beiden Mannschaften beim Spielstand von 18:10 für die Gäste.

Die zweite Spielhälfte begann die SG stärker. Ihr kam nun zugute, dass die Deckung zu defensiv am 6-Meter-Kreis agierte und sich auf das Blocken verließ. Dies nutzte der Gegner durch Würfe aus dem Rückraum aus und kämpfte sich auf 15:19 heran. Doch das Team um Trainer Klaus Bastian besann sich wieder auf die Stärken der ersten Hälfte, der kaum zu überwindenden Defensive. Und obwohl weiterhin viele freie Torchancen vergeben wurden, setzten die Mannen sich auf 16:30 ab. In den letzten Minuten wurde dann nicht mehr so konsequent gearbeitet. Die SG Bruchköbel konnte so ein wenig Ergebniskosmetik betreiben und sich vor einem völligen Desaster retten. 35:22 aus Sicht der TSG Bürgel zeigte zum Spielende die Anzeigetafel an.

 
Sicherlich hätte das Ergebnis wesentlich deutlicher ausfallen können, aber es ist immer schwer, nach einer längeren Pause wieder in Gang zu kommen. Folglich kann man dennoch von einem gelungenen Einstand nach der Winterpause sprechen.

Es spielten: Julian Dins, Thorsten Stellbrink, Sven Lenort (5/5), Henning Tiedemann (6), Boris Wolf (6), Jacek Naglik, Mirko Bagnara (5), Nedzad Bekric (3), Tim Geyer (1), Tobias Nubert (3), Dominick Sonnberger, Timo Kaiser (5/1), Martin Drosdek (1)

Siebenmeter: TSG Bürgel: 7/6 – SG Bruchköbel II: 4/4
Zeitstrafen: TSG Bürgel: 1 – SG Bruchköbel II: 4