Trotz der ungeliebten Anwurfzeit am Sonntagabend, und dann auch noch parallel zum Spiel Deutschland-Tunesien, war die TSG mit 13 Mann angereist. Es sollte halt einfach ein Sieg her! Der angesetzte Schiedsrichter hatte es aber scheinbar vorgezogen, vor der Glotze zu bleiben, so dass ein Vertreter des Heimvereins das Spiel pfeifen musste. Dieser machte seine Sache indes sehr gut.

Nachdem sich Bürgel auf den Gegner eingestellt hatte, konnte bei 7:3 erstmals ein etwas größerer Vorsprung erarbeitet werden. Dieser wurde aber durch technische Fehler und nachlässige Abwehrarbeit prompt wieder hergeschenkt und Nidderau schaffte den Anschluss. Dann gelangen Jörg Werner zwei Tore in Folge zum 9:6. Durch Tore von Hieke sowie den beiden Rekonvaleszenten Bott und Ebert erzielte Bürgel eine Pausenführung von 12:7.

In der zweiten Halbzeit konnte Nidderau zunächst mithalten, verkürzte sogar noch mal auf 10:13. Die Gäste ließen in dieser Phase etliche Gegenstoßchancen ungenutzt. Dann setzte sich aber doch die stärkere Physis der TSG durch und der Vorsprung wurde über 18:13 auf 23:13 ausgebaut. Ein schöner Überzahlspielzug, abgeschlossen von Heinl, und ein weiterer Treffer von Ebert stellten schließlich den Endstand her.

Es spielten: Michael Wolf; Hieke (6), Heinl (5), Ebert (3), Bott (3), Jörg Werner (2), Lahaye (2), Hofschulte (2), Korus (1), Stefan Scherling (1/1), Frank Scherling, Izzo, Soravia