Die TSG-Damen kamen zu Beginn der Partie recht schwer ins Spiel und lagen schnell mit 1:4-Toren in Rückstand. Durch eine Energie-Leistung konnte man den Rückstand nach gut 10 Minuten egalisieren und das Spiel bis zur 20. Minute ausgeglichen gestalten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnte sich der individuell besser besetzte Gast auf 9:13 absetzen. In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Immer wieder gab es Phasen, in denen man mit dem Gast auf Augenhöhe spielte. Dennoch setzte sich der Favorit aus Langenselbold über die gesamte Spielzeit betrachtet durch. Hier kam insbesondere zum Tragen, dass der TV Langenselbold in der Winterpause sich durch Yvonne Schmidt (Rückkehrerin aus Bruchköbel, Landesliga) nochmals verstärkte, während die TSG-Mädels auf die etatmäßige Torhüterin Laura Fleischhacker, Sabine Kämnitz und die erkrankte Ania Walach verzichten musste. Alles in allem zeigten die TSG-Damen dennoch eine engagierte Leistung, auch wenn insbesondere im Angriff heute ab und an die Durchschlagskraft und die notwendige Präzision bei den Abschlüssen fehlte.
Trainer Andreas Schießer meinte nach dem Spiel: "Wir sind heute einem personell besser besetzten Gast unterlegen, dennoch kann ich meiner Mannschaft un punkto Kampf und Einsatzwille keinen Vorwurf machen. Um eine Mannschaft von der Klasse des TV Langenselbold zu schlagen, fehlte heute neben dem berühmten Quentchen Glück auch die Sicherheit bei den Torwürfen. Für einen Sieg gegen den amtierenden Tabellenführer hätte einfach alles passen müssen. Diese Niederlage wirft uns nicht um, schon morgen Abend haben wir die Gelegenheit im Nachholspiel bei der SG Dietesheim/Mühlheim zur Rehabilitation. Noch ist in dieser Klasse bis auf die Tatsache, dass Langenselbold wohl durch ist weder im Aufstiegs- noch im Abstiegskampf etwas entschieden."
Es spielten: Guth (1. – 55.); N. Kaiser (56. – 60.); Ebert (7), Kopp (6), Specht (3), Lommatzsch (2), Brehm (1), Ackermann (1), Fenn, L. Kaiser.