Die WJA musste am heutigen Abend auf Jana Kopp verzichten, die noch im Urlaub weilt. Von Beginn an entwickelte sich ein von der Abwehr und zwei guten Torhüterleistungen geprägtes Spiel. Die WJA brauchte gut 15 Minuten um ins Spiel zu finden, auch wenn der letzte Einsatz in der ersten Halbzeit noch fehlte. Die Gäste gingen zunächst mit 2:4 in Führung ehe die WJA den Spieß umdrehte und erstmals selbst mit 8:5 in Führung ging. Doch statt diesen Vorsprung jetzt zunächst einmal zu verwalten, spielte man unkonzentriert und lud den Gast zu einfachen Toren durch Fehlpässe und zahlreiche technische Fehler ein. Folglich musste man einem 9:10-Rückstand die Seiten wechseln. In der zweiten Halbzeit präsentierte sich die WJA nun als Mannschaft und wusste nicht nur in der Abwehr, gestützt auf eine starke Nicky Kaiser im Tor, sondern auch im Angriff zu überzeugen. Selbst die zwischenzeitliche Manndeckung gegen Vicky Ebert und damit verbundene Umstellungen auf den Angriffpositionen führten nicht zum Bruch. Mitte der Halbzeit hatte man sich vorentscheidend auf 19:13 abgesetzt. Völlig unverständlicherweise riß nun der Schlendrian ein und man spielte gedankenlos und nachlässig sodass der Gast auf 19:17 verkürzen konnte. In dem darauffolgenden Team-Time-Out besann sich die Mannschaft in den letzten 10 Minuten nochmals auf Ihre Tugenden und zog die Zügel an. Unter dem Strich verbuchte die WJA einen verdienten und nicht gefährdeten 23:19 Erfolg gegen den Gast aus Hainburg. Aus einer geschlossenen Mannschaft sind Torhüterin Nicky Kaiser, die nebn zahlreichen Paraden auch zwei 7-Meter-Würfe abwehrte, Vicky Ebert mit 13 Treffern und Ania Walach, die nicht nur in der Abwehr sondern auch im Angriff zu überzeugen wusste. Ein Dank auch an die beiden WJB-Spielerinnen Fabienne Fleischhacker und Carlotta Baumhöfer, die den Kader komplettierten!
Trainer Andreas Schießer meinte nach dem Spiel: "Wir haben uns heute vorgenommen, dass schwache Spiel der Hinrunde gegen diesen Gegner vergessen zu machen. Dies ist uns in weiten Teilen gelungen, auch wenn ich mit der teils lässigen Spielweise in der ersten Halbzeit und 10 Minuten der zweiten Halbzeit natürlich nicht zufrieden sein kann. Weiterhin muss die junge Mannschaft lernen, ein Spiel in der Schlußphase auch einfach mal zu verwalten und die Angriffe ausspielen. Bei einem engeren Spielverlauf können solche 10 Sekunden-Angriffe unnötige Ballbesitze für den Gegner und somit Chancen zum Torerfolg eröffnen. Dennoch bin stolz, dass sich die Mannschaft gefangen hat und in der zweiten Halbzeit als geschlossene Einheit präsentierte."
Es spielten: Nicki Kaiser; Viktoria Ebert (13), Elina Specht (3), Lisa Kaiser (3), Ania Walach (2), Caroline Pfeiffer (1), Lisa Zink (1), Michelle Roth, Fabienne Fleischhacker, Carlotta Baumhöfer.