Vor heimischem Publikum (drei Erwachsene und zwei Kinder) startete die mit etwas dünnem Kader angetretene Bürgeler Mannschaft erfolgreich und führte 3:1, 6:2 und 10:6. Jedoch wurden die Angriffe immer kürzer und die Abschlüsse immer unvorbereiteter. Typisches Zeichen von Konditionsschwäche! Die im Schnitt geschätzte zwölf Jahre jüngere Auheimer Truppe bestrafte dies mit leichten Gegenstoßtoren und glich zum 11:11 aus. Bei 12:12 nahm die TSG ihre Auszeit (etwa 20. Spielminute). Nun erfolgte die Kursänderung: „Aktiv erholen“ sollte man sich im Angriff durch längeres Vorbereiten, dagegen wurde mehr Initiative in der Deckung gefordert. Sebastian Schädel wurde mit einer Sonderbewachung gegen einen der gegnerischen Rückraumspieler betraut, und im Angriff die Fehlerquote gesenkt. So ging es doch noch mit einer 17:13 Führung in die Kabine. 

In der zweiten Halbzeit verpasste Christian Ebert bei seinem Tempogegenstoß leider die Chance, bei 22:18 so eine Art Vorentscheidung zu erzielen, denn im Gegenzug fiel das 22:19. Die Gäste verkürzten sogar noch auf zwei Treffer (25:23). Aber durch nervenstarkes Spiel in der Schlussphase, allen voran zu erwähnen Frank Scherling bei zwei Siebenmetern, blieben die Punkte verdientermaßen in Bürgel. 

TSG Bürgel III: Daniel Schädel; Hieke (7), Heinl (6), Frank Scherling (6/4), Korus (4), Schwagereit (4), Sebastian Schädel (1), Izzo, Jörg Werner, Ebert.