TSG-Coach Wollek musste improvisieren, was die Aufstellung anbelangte. Izzo, Schwagereit und Stefan Scherling im Rückraum, dazu Jörg Werner am Kreis und die bewährten Außen Hieke und Frank Scherling sollten es richten. Werner wechselte in der Abwehr mit Korus, wodurch beide Kräfte sparten und starke Partien spielten. Vor einem sehr gut aufgelegten Torwart Siegordner stand die Abwehr anfangs sicher und ließ zehn Minuten lang keinen Treffer der Gäste zu. Die TSG führte 4:0, musste dann durch Tore von Außen und Siebenmeter das 5:5 hinnehmen. Hieke und Werner schraubten mit ihren sieben bzw. fünf Toren vor der Pause den Abstand wieder auf 13:9. Dann trafen noch Korus und Schwagereit, und eine Sechs-Tore-Führung war erreicht. Den schönsten Treffer der ersten Hälfte hatte aber Sebastian Schädel erzielt, ein Sprungwurf aus dem rechten Rückraum unter die Latte – da rieb sich nicht nur Auheims Torwart die Augen!
Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen bis zum 17:12. Dann schaffte die TSG zwei Tore in Folge und war erstmals mit sieben Toren in Führung. Leider war es noch sehr früh am Abend, und als die Männer um Coach Wollek offenbar etwas ausruhen wollten, kam der Gast wieder bis auf ein Tor heran. Wie eine Befreiung wirkte nach langer Durststrecke dann das Tor von Korus zum 20:18. Die TSG schlug darauf in kaum mehr erhoffter Weise zurück und zog kaltschnäuzig auf 27:19 davon. Das letzte Tor des Abends war den Gästen vergönnt, die somit ein faires und gut anzusehendes C-Klassenspiel abschlossen.
Es spielten: Siegordner, Wollek; Hieke (10), J. Werner (6), Schwagereit (4), Korus (4), Izzo (1), Ebert (1), Schädel (1), St. Scherling, F. Scherling, Hofschulte.