Michael Wolf schickte mit Charly Werner und Patrick Käseberg auf den Außen, Cedric Rochell und Rene Lahaye auf den Halben, Sebastian Marten auf der Mitte und Christian Onate am Kreis seine stärkste Formation ins Rennen. Auf der Bank saßen noch Tobias Löffler und der angeschlagene Claus Müller. Mit dieser Aufstellung schaffte es Bürgel dennoch nicht, sich in den ersten 20 Minuten, spielerisch in Szene zu setzen und musste schon zu Beginn einem hohen Rückstand hinterherlaufen (1:0, 2:4, 4:12, 6:14). Mit einer Umstellung in der Abwehr kam man nun zu einfach Tempogegenstößen, die auch zu Toren genutzt wurden. Auch der Torwartwechsel, vom bis dahin glücklosen Berthold Reinholz, zu Nils Schohl brachte eine Wende. Mit einem 10:17 Rückstand ging Bürgel nun in die Pause und war damit noch gut bedient.
Wer von den Zuschauern dachte, dass sich die TSG-Herren nun aufgegeben hatten, wurde eines besseren belehrt. Bürgel begann die zweite Halbzeit wie die Feuerwehr, musste zwar das 10:18 einstecken, erzielte aber 5 Tore in Folge und war nun wieder im Rennen. Aus einer guten 6:0-Abwehr mit einem starken Nils Schohl im Tor, konnte Bürgel das Spiel offener gestalten (15:18, 17:21, 21:27, 26:29, 29:31). Im Angriff wurde nun auch besser Kombiniert und man kam zu einfachen Toren. Dennoch war der Vorsprung von Seligenstadt zu groß und die Kraftreserven der Bürgeler zu klein, somit verlor man mit 29:33. Trotz dieser Niederlage kann man mit der Leistung, besonders der in der zweiten Halbzweit, sehr gut leben.