Scheinbar weckte Trainer Bastian sein Jungs mit einer ordentlichen Kabinenpredigt auf. In wenigen Minuten nach Wiederbeginn bauten sie ihre Führung auf 24:15 aus und drückten auch danach weiter aufs Tempo. Richtig in Schwung kamen sie indes nicht, weil Langenselbold den Ball nach wie vor unsäglich lange in den eigenen Reihen hielt und der Partie damit jegliche Attraktivität nahm. Nachdem die Bürgeler Abwehr nun offensiver und aggressiver agierte, häuften sich mit zunehmender Dauer aber auch beim krassen Außenseiter die Fehler, und so sprang über Tempogegenstöße wenigstens noch ein standesgemäßes Ergebnis heraus. Mit dem 41:26 war der TV Langenselbold schließlich noch gut bedient.
Auf ähnliche Partien wird sich der voraussichtliche Meister auch an den verbleibenden beiden Spieltagen einstellen müssen. Das Bestreben der MSG Altenhaßlau/Niedermittlau und des TV Steinau wird ebenfalls einzig und alleine sein, die befürchteten Niederlagen in Grenzen zu halten.
TSG Bürgel: Michael Wolf, Julian Dins; Nedzad Bekric (4), Timo Kaiser (10), Sven Lenort (5/2), Tobias Nubert (4), Mirko Bagnara (1), Jacek Naglik (2), Boris Wolf (2), Dominik Sonnberger, Tim Geyer (6), Hennig Tiedemann (4), Martin Drosdek, Nils Lenort (3).
SR:
Gröger/Reimann (Anspach) Zuschauer: 150
Siebenmeter: 4/3 –
5/4 Zeitstrafen: 1 - 5