Nach dem Wechsel kam die Angriffswelle der Gastgeber auf Touren. Gegen die immer deutlicher nachlassenden Steinauer erkämpften sie sich mehr und mehr Ballgewinne und kamen über Gegenstöße zu leichten Toren. Binnen weniger Minuten machten sie aus dem 15:9 beim Seitenwechsel ein 26:12 und hatten den Widerstand ihrer Gäste damit endgültig gebrochen. Beim 35:14 hatten sie den Abstand erzielt, der am Ende beim 38:17 auch Bestand hatte.
Unter rhythmischem Klatschen spielte die TSG die letzten Minuten locker herunter und siegte am Ende so klar wie verdient. Wirklich zufrieden zeigten sich indes nur wenige regelmäßige Besucher der Bürgeler Spiele. „Hauptsache gewonnen! Steinau war mit dem Ergebnis gut bedient, 50 und mehr Tore waren in anbetracht der vielen hochkarätigen Chancen absolut drin“, klang leichte Kritik durch. Zufrieden waren sie aber, dass Steinau mit offenem Visier spielte, und das Tempo nicht verschleppte wie die Gegner der jüngsten Partien.
Es spielten: Julian Dins, Thorsten Stellbrink; Nedzad Bekric (3), Sven Lenort (1), Tobias Nubert (4), Jacek Naglik (2), Boris Wolf (5), Dominik Sonnberger (2), Tim Geyer (4), Henning Tiedemann (2), Martin Drosdek (2), Nils Lenort (2/1), Mirko Bagnara (4), Timo Kaiser (7/1).
SR: Kokemöller/Rotzler (Griesheim/Frankfurt) Zuschauer: 200
Siebenmeter: 3/5 – 5/6 Zeitstrafen: 4 – 3