Die erste Halbzeit endete mit 22-11 für die TSG und damit sollte auch der Grundstein für den ersten Auswärts Erfolg gelegt sein.
Eine erste Halbzeit ganz nach dem Geschmack von Kurt Käseberg und Andreas Acker, die an diesem Tag als Fahrer und Bankverantwortliche die Bürgler Jungs betreuten durften.
Wer jetzt dachte das Bürgel nun einen Gang zurückschaltete sah sich getäuscht, die TSG legte nach. Zwar handelt man sich den 13ten Gegentreffer direkt nach dem Wiederanpfiff ein, jedoch zog der Bürgel-Express gleich wieder mit einem 4er Päckchen zum 26-13 und einem weiteren zum 30-14 nach. Damit war auch die höchste Führung an diesem Nachmittag erreicht und bei dem einen oder anderen Spieler machte sich auch die Doppelbelastung von Männer und Jugend bemerkbar. Dies hatte zur Folge das der Gastgeber noch mal 2 kleine Aufholjagden starten konnte und mit 23-33 und 29-39 an die 10er Grenz verkürzen konnte. Verantwortlich dafür war unter anderem das von den nur 9 zur Verfügung stehenden Feldspielern Rene Nickolay verletzungsbedingt Mitte der 2. Halbzeit passen musste, und die Angriffe zu leichtsinnig abgeschlossen wurden. Damit konnten die Gastgeber zwar nicht mehr gefährlich werden, jedoch sollte auch ein entsprechender Leistungsunterschied im Ergebnis erkennbar bleiben.
Von daher konnten die Breiler 7 noch mal nachlegen und stellten in der Schlussphase den entsprechenden Abstand wieder her und legten mit dem 48-33 einen bravourösen Auswärtssieg hin. Ausser Lukas Kaiser konnten sich alle in die Torschützenliste eintragen, er leitet aber zusammen mit Nils Lenort (krönte sein gutes Wochende mit 13 weiteren Treffern) geschickt auf der Mittelposition Regie und scheiterte mehrfach unglücklich am Aluminium. Auch die beiden anderen B-Jugendlichen Timo Böttcher mit (3 Tore) und Max Seuring (2 Tore) standen ihren Mann.
„Es war zwar nur der Tabellenletzte, jedoch hatte ich Hofgeismar aus dem Hinspiel wesentlich stärker in Erinnerung, ich freue mich aber das die Jungs nach der Schmach von Bonsweiher wieder in die Spur zurückgefunden haben und mit einer couragierten und disziplinierten Leistung aufwarteten“ so ein sichtlich erleichterter Interimscoach Kurt Käseberg, kurz vor der Ausfahrt zum gelben „M“ in Kirchheim, um den Nachmittag gebührend ausklingen zu lassen.
Nils Schohl; Jan Jöckel 1, Lukas Kaiser, Rene Nickolay 3, Patrik Käseberg 14, Timo Böttcher 3, Nils Lenort 13/6, Max Seuring 2, Nils Acker 6/1, Stephan Denhard 6