Am vergangenen Samstag hatte die 3. Mannschaft der Berler Bulls den ungeschlagenen Tabellenführer HSG Preagberg III zu Gast.
Die ersten 8 Minuten konnte man das Spiel noch ausgeglichen gestalten, doch nach einem 0:8-Lauf der Gegener von 3:3 zum 3:11 zeichnete sich früh ab, wer hier als Sieger von der Platte gehen sollte. Die Berler Dritte hatte definitiv nicht ihren besten Tag. Im Angriff gelang es kaum, den Gegener unter Druck zu setzen. Stattdessen lud man den Gegener durch technische Fehler, überhastete Abschlüsse und unnötige Ballverluste immer wieder zu Tempogegenstößen ein. Wie sich herausstellte, eine Spezialität des Tabellenführers. Folgerichtig ging es mit 7:23 in die Halbzeit. Wurde in der Kabine die Marschroute ausgegeben, mit weniger als 40 Gegentoren aus dem Spiel zu gehen, um wenigstens etwas das GEsicht zu wahren, war schnell klar, dass dies ein aussichtsloses Unterfangen sein würde, da man in der zweiten Halbzeit da weiter machte, wo man in der ersten Halbzeit aufgehört hat. Weder gelang es, die Fehler in der Offensive abzustellen, noch fand man ein Rezept gegen die Tempogegenstöße des Tabellenführers. Dass es letzlich gelang, die Gegentore unter 50 zu halten, war einzig den aufopferungsvoll kämpfenden Torhütern zu verdanken, die, obwohl sie von ihrer Vordermannschaft immer wieder im Stich gelassen wurden, nicht aufgaben.
Es spielten: Hirschfeld, Wollek; T. Pieper (4/1), Ebenau (1), Petrovic, J. Pieper (5/1), Nagendram, Brack (3), Kulk (1/1), Alpermann (3), Staniecko, Gottwald, Müller (1)