Mit einer starken kämpferischen Leistung reagierten die Bulls auf den Trainerwechsel von Marko Sokicic zu Silahan Gezer/Nils Lenort und beendeten die Negativserie von 5 Niederlagen mit einem 32:29 (20:12) Erfolg gegen die HSG Bieberau/Modau.
„Endlich haben wir wieder unser wahres Gesicht gezeigt“, freute sich Mannschaftsverantwortlicher Hans Kaiser nach dem verdienten Sieg. Dabei mussten die Bulls wieder einige personelle Rückschläge hinnehmen. Lukas Kaiser und Tobias Lehmann mussten verletzt passen und auch Timo Cohen konnte krankheitsbedingt nicht spielen.
Doch die TSG zeigte sich davon unbeeindruckt und legte los wie die Feuerwehr. Über einen 5:2 Zwischenstand konnten die Bulls bis zur 24. Minute mit 17:7 Toren in Führung gehen. Dem hohen Tempo der Gastgeber konnte Groß-Bieberau nicht folgen und kassierte immer wieder Gegenstoß-Tore durch Jonas Schlereth und Milos Kreckovic. Kurz vor dem Pausenpfiff verschärfte sich die Personalsituation der TSG durch die Rote Karte gegen Leon Eck noch einmal.
Die Gäste konnten nach dem 20:12 Pausenstand in der 44. Minute auf 23:19 verkürzen und den Bulls schienen die Kräfte auszugehen. Aber mit einem in dieser Phase glänzend reagierenden Philipp Gutknecht im Tor als Rückhalt hielten die Bulls dagegen und konnten die Gäste auf Abstand halten. So gab es am Ende einen umjubelten 32:29 Erfolg für die TSG, die mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken beruhigt zum schweren Auswärtsspiel am kommenden Samstag (19 Uhr) bei Tabellenführer TSG Münster reisen. Die Bulls hoffen auf eine lautstarke Unterstützung durch ihre Fans.
Zeitstrafen: 4 – 2, Rote Karte: Eck (29.), 7m: 1/2 – 3/3
TSG: P. Gutknecht, Tittel; Eck (3), L. Gutknecht, Ahouansou (3), Pjanic (1), Prüfert (1), Köbe, Lenort (4/1), Schlereth (8), Röhr, Kaiser (7), Kreckovic (5).