Nach einem wahren Krimi unterlagen die Berler Bulls in der Regionalliga Hessen in eigener Halle der TuSpo Obernburg mit 28:30 (12:18) Toren. In einer Partie mit vielen Höhen und Tiefen hatten die Bulls am Ende die schlechteren Karten und rutschten durch diese Niederlage auf den 7. Tabellenplatz ab.
Zwar vermochte es die TSG nach einem Sieben-Tore-Rückstand zurück ins Spiel zukommen, schlug aber keinen Profit daraus. „Wenn man ein Spiel von minus sieben auf plus zwei Tore dreht, darf man den Sieg nicht mehr hergeben“, sagte MV Hans Kaiser enttäuscht nach dem Spiel.
Die Bulls zeigten gegen Obernburg eine ganz schlechte erste Halbzeit mit vielen Ballverlusten und technischen Fehlern, die die Gäste zu einer 18:12 Pausenführung nutzten. Im zweiten Spielabschnitt gelang den Bulls dann die Wende und sie gingen mit 24:22 Toren in Führung (47.). In der Schlussphase der Partie fielen zwei Leistungsträger mit Timo Kaiser (Rote Karte/44.) und Milos Kreckovic (Blaue Karte/50.) aus. Obernburg nutze dies ebenfalls mit einer Roten Karte und 8 Zeitstrafen belastet aus und machten mit dem Treffer zum 28:30 Endstand in letzter Sekunde den glücklichen Sieg perfekt.
Zeitstrafen: 4:8 – Rote Karten: Raab (TuSpo, 42.), T. Kaiser (TSG, 44.), Kreckovic (TSG, mit Bericht, 50.) – 7m: 3/6 – 4/5
TSG: Tittel, P. Gutknecht; Eck (1), L. Kaiser (1), L. Gutknecht, Ahouansou (4), Pjanic, Lehmann, Köbe (1), Lenort (2), Cohen (4/1), Schlereth (7), T. Kaiser (2/1), Kreckovic (6/1).