Die Berler Bulls traten beim Meisterschaftsanwärter ESG Gensungen/Felsberg mit dem letzten Aufgebot an und unterlagen deutlich mit 26:39 (9:18) Toren.
Nachdem bereits in den Vorwochen mit Tobias Lehmann (Kreuzbandriß), Lukas Kaiser (Knochenödem) und Nicolas Robinson gleich drei Spieler mit langfristigen Verletzungen oder Erkrankungen ausfielen, verschlechterte sich die Personalsituation vor dem Spiel beim letztjährigen Vizemeister noch einmal dramatisch. Bei Leon Eck wurde ein Mittelfußbruch diagnostiziert und Jannik Hoffmann und Edi Pjanic mussten erkrankt passen. So traten die Bulls in Gensungen nur mit 3 Rückraumspielern und mussten vor allem in der Abwehr improvisieren. Um den verbliebenen sieben Feldspielern Pausen zu ermöglichen, zog Trainer Marko Sokicic selbst noch einmal das TSG Trikot an und Sven Nast und Fabian Jochheim aus der zweiten Mannschaft halfen bei den Bulls aus.
Mit einer 3:3 Abwehr versuchte die TSG die Gastgeber zu überraschen, was auch in der Anfangsphase gelang. Bis zum 6:9 Zwischenstand konnte die TSG mithalten. Die offensive Abwehrvariante kostete aber auch viel Kraft und Gensungen erhöhte zum 9:18 Pausenstand.
Im Angriff ließen die Bulls aber weiterhin zu viele gute Chancen liegen und die Gastgeber zogen im zweiten Spielabschnitt zum 26:39 Endstand davon.
“Das Ergebnis ist viel zu deutlich ausgefallen. Wir müssen unsere Einstellung verbessern”, zog Marko Sokicic das ernüchternde Resümee der Partie.
TSG: Deiseroth, M. Kaiser; Nast, Röll (1), Kosch (3), Gutknecht, Jochheim, Sokicic (1), Hofmann (2), Lenort, Cohen (6), Schlereth (1), T. Kaiser (12/2).